Sturzprävention für Senioren: Wer rastet, der rostet

Mann mit Rollator, Foto: uschi dreiucker  / pixelio.de

Foto: uschi dreiucker / pixelio.de

Wussten Sie schon, dass jeder dritte Bundesbürger über 65 Jahre mindestens einmal im Jahr stürzt? Eine kleine Unebenheit im Boden, ein rutschiger, glatter Untergrund oder zu wenig Licht – und schon ist es passiert. Leider ist es ja bekannt, dass Senioren sehr häufig gleich Knochenbrüche davon tragen, wenn sie stürzen. Um so wichtiger ist es hier, vorzubeugen und frühzeitig etwas dafür zu tun, dass man nicht so leicht hinfällt.

Dass überhaupt ältere Menschen häufiger hinfallen als junge liegt einfach am Alter selbst. Alte Leute sehen schlechter, ihre Muskeln sind nicht mehr so kräftig, sie sind schwächer, Reflexe und Reaktionszeiten lassen nach. Um in unserem KreTa Vital Schlüsselbild zu sprechen – die Wurzeln haben an Festigkeit verloren, die Standfestigkeit ist gefährdet. Das aber führt dazu, dass alte Menschen sich noch weniger bewegen, also gut für sie wäre. Denn aus Angst zu fallen, bleiben sie lieber sitzen und bewegen sich gar nicht mehr. Die Folge: Die Muskelkraft lässt noch weiter nach.

Regelmäßige Bewegung bis ins hohe Alter ist deshalb ganz besonders wichtig. Bitte sprechen Sie uns an – gerne stellen wir für Sie ein Programm zur Sturzprävention zusammen oder empfehlen ihnen auch Hilfsmittel, die Ihnen den Alltag erleichtern könnten. Ein Spazierstock oder ein Rollator sind sicherlich hilfreich und gegen Sicherheit bei Gleichgewichtsproblemen. Empfehlenswert sind auch spezielle Hüftschutzhosen. Sie schützen bei einem Sturz den Hüft- und Beckenbereich und helfen, bei einem Sturz den bei Senioren gefürchteten Oberschenkelhalsbruch zu verhindern.