Was ist eine Manuelle Lymphdrainage? Was passiert dabei?Wie lange dauert Sie? Wie kann ich selbst die Behandlung beeinflussen? Wann wird eine manuelle Lymphdrainage durchgeführt? All diese Fragen wollen wir mit diesem Blogeintrag beantworten.
Die Manuelle Lymphdrainage (MLD) ist eine Entstauungstherapie zur Behandlung von Lymphödemen. Ziel ist es die reduzierte Pumpfunktion des Gefäßsystems zu unterstützen und somit eine Entstauung des geschwollenen Gewebes zu erreichen Die MLD wird nur für dafür speziell ausgebildeten Therapeuten durchgeführt.
Der Lymphtherapeut regt bei der MLD die Lymphgefäße zu einem verstärkten Abtransport der Lymphflüssigkeit an. Eine vermehrte Durchblutung oder Aktivierung der Schmerzrezeptoren der Haut ist dabei nicht das Ziel.
Je nach Krankheitsbild dauert die Behandlung 30,45 oder 60 Minuten. Die Behandlungsdauer wird vom Arzt auf der Verordnung angegeben.
Eine MLD wird zum Beispiel nach traumatischen Ereignissen (Verletzungen), Operationen, Lymphödemen, Lipödem, rheumatischen Erkrankungen…. eingesetzt.